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Der Finanzminister des Kantons Aargau und Träger des Bierordens «Ad Gloriam Cerevisiae» war Ehrengast an der Eröffnung unseres Neubaus.

Am «Tag des Schweizer Bieres»

«Braui» mit regierungsrätlichem Hammerschlag eröffnet

Knapp vier Monate nach dem Abschluss der Umzugsarbeiten ist die Brauerei Erusbacher & Paul AG auch offiziell in Betrieb genommen worden. Am Freitag 27. April 2019 beehrte der Aargauer Regierungsrat Dr. Markus Dieth unser Unternehmen, am Samstag war «Tag der offenen Türen» für die Bevölkerung.

Der Kanton Aargau hat nicht nur eine lebendige Brauereiszene, sondern auch einen Finanzminister, der den Bierorden «Ad Gloriam Cerevisiae» tragen darf. Regierungsrat Dr. Markus Dieth freute sich sichtlich über die Einladung nach Villmergen und revanchierte sich mit einer ausgesprochen witzigen Rede bei den Gastgebern. Die Medaille an seinem Hals habe nichts mit der Kirche oder der CVP zu tun, meinte CVP-Regierungsrat Dieth mit Verweis auf den Bierorden. Augenzwinkernd erläuterte er den Unterschied zwischen Bier- und Schnapsideen in der Regierungstätigkeit. An die Adresse des Villmerger Gemeindeammans Ueli Lütolf meinte der ehemalige Gemeindevorsteher von Wettingen: «Ich war selber mal Gemeindeamman in einem Ort mit eigener Brauerei, ich kann Dir sagen Ueli, das war eine wunderbare Zeit».

Dank an Familie, Freunde und Geschäftspartner

Den Reigen der Festredner wurde zuvor von Firmen-Mitbegründer Otto Sorg eröffnet.  Er bedankte sich bei allen Gästen für Ihren Beitrag zu einem Projekt, das innerhalb von zwei Jahren eigentlich unmöglich zu realisieren sei. Doch immer wieder hätten Leute im Team mit guten Ideen den nächsten Schritt gezeigt. Otto Sorg bedankte sich auch ausdrücklich bei Familien und Freunden, die oft viel Verständnis für die langen Arbeitstage aufgebracht hätten. Und natürlich ganz besonders bei den Mitbesitzern Hansruedi Schädeli und Ralf Paul für den langen gemeinsamen Weg.

«Hier geht es um Herzblut»

Marcel Kreber, Direktor des Schweizerischen Brauereiverbandes, war am Eröffnungstag schon am Nachmittag in der Villmerger Brauerei eingetroffen. Denn es war auch «Tag des Schweizer Bieres», und Kreber gab in Villmergen der «Tagesschau» ein Interview.  Und trotzdem gestand er am Abend, er habe zwar die letzten Tage mehrmals vor Publikum gesprochen, aber nie sei er so nervös gewesen wie eben jetzt. «Denn hier geht es um viel Herzblut». Dieses hätten die Gründer über zwei Jahrzehnte eindrücklich bewiesen. Erusbacher & Paul AG sei zu einem Zeitpunkt gegründet worden, als aktuelle Trends wie etwas die Craft-Biere noch überhaupt nicht absehbar waren. Das Projekt sei deshalb schlicht visionär gewesen, die kürzliche Erweiterung um das «Wirtshaus» ebenfalls.

Gemeindeamman Ueli Lütolf hatte extra seine Ferien in Grindelwald unterbrochen, um bei der Einweihung dabeizusein. Lütolf ist den Gründern seit Jahren auch als Inhaber einer «Liebhaberaktie» verbunden und mit dem Werdegang des Unternehmens seit den Anfängen bestens vertraut. «An der ersten Versammlung gab es nicht einmal ein Dessert», schmunzelte er. Umso mehr sei er heute stolz, an dieser Eröffnung dabei zu sein und das Unternehmen in Villmergen zu haben.

Weitergeben, was der Urgrossvater gegründet hat

Für Alex Meyer, CEO der Xaver Meyer AG, ist die Brauerei weit mehr als ein Bauobjekt. Sie steht nämlich genau an der Stelle, wo sein Urgrossvater vor 110 Jahren ein Baugeschäft gegründet hat und das Unternehmen über fast hundert Jahre zuhause war. Das Areal am Mattenweg bleibe für die ganze Familie ein Ort mit viel Emotionen – aber jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, es einem anderen innovativen Unternehmen zu überlassen. Alex Meyer bezeichnet den Neubau auch als hervorragendes Beispiel für ein sogenanntes Totalunternehmer-Projekt. Bei diesem übernimmt der Generalunternehmer auch die Planungsleistung, was zunehmend einem Kundenbedürfnis entspricht.

Nach den Reden gab die Wirtshaus-Küche eine Kostprobe ihres Könnens und servierte den bereits bestens bekannten Wirtshaus-Fleischkäse. Die Musikgesellschaft Villmergen sorgte für die gelungene Umrahmung, und zahlreiche Gäste blieben noch etwas länger…

Am Samstag schliesslich war «Tag der offenen Türen». Auch wenn Petrus nicht ganz mitmachte – der neue Biergarten ist somit auch offiziell eröffnet. Ein paar Meter weiter gab’s ein einmaliges Comeback der Erusbacher Brauimusig. Der Sommer kann endgültig kommen.